Kunst in Maboneng
Maboneng ist ein Ortsteil der Inner City von Johannesburg. Er hat sich mittlerweile zu dem Ort für Künstler entwickelt, nicht zuletzt, weil sich Galerien wie The Cosmopolitan Gallery, HAZARD Gallery und AGOG dort etabliert haben. Hier findet man Werke von nationalen, aber auch internationalen Künstlern.
Nur wenige Meter entfernt von dem Galleriekomplex des Cosmopolitan findet man zu AGOG in der Lower Ross Street, das viel mehr als nur eine Gallerie auf zwei Ebenen beherbergt. Leicht zu erkennen durch das Graffiti mit dem Tiger an der Seitenwand.
Im Erdgeschoss befindet sich das ‘The Nine Barrels’ Restaurant mit vorzüglicher Küche, auf dem Dach eine exzellente Gin und eine gut sortierte Whisky Bar. Oft gibt es Live Musik und ganz umsonst den tollen Ausblick auf das Ellis Park Stadium und das einmalige Gebäude auf der anderen Strassenseite. Es beherbergt Produktionsräume kleinerer Firmen, sowie Läden und einen Club im Untergeschoss.
Die Malerei, mit der die Fassade gestaltet ist, ist von Hand gemalt. Es ist unglaublich wieviel Arbeit darin steckt!
Wenn man es denn schafft, sich von AGOG loszueisen, muss man nur links um die Ecke gehen und findet sich vor einem mächtigen Street Art Gemälde von Nelson Mandela des Künstlers Freddy Sam wieder.
Gleich links davon, wo noch vor einigen Monaten trostlose Mauern standen, hat die Entwicklungsgesellschaft Propertuity, die das gesamte Viertel um den Market on Main entwickelt, zu der Graffiti Aktion #makeyourmark aufgerufen.
Und sie kamen. So findet man auch auf diesen Wänden Graffites von namenhaften Künstlern wie MARS und TYKE.
Geht man entlang der bunten Mauer, kommt man ganz automatisch zu einem Street Art Stück von r1. Es ist ein 5 x 5 Meter grosses Werk, das aus 100 Strassenschildern entstanden ist und ein Mandala bildet.
Dieses Mandala und viele andere Johannesburg Highlights finden sich in dem Video von Jain mit dem Titel Makeba wieder. Es ist eins meiner Lieblingssongs!
Nicht vergessen einen Schulterblick nach rechts zu machen, sonst verpasst man ein in Gemeinschaftsarbeit mehrerer Künstler entstandenes Graffiti
Danach geht es rechts in die Van Beek Street. Entlang der schwarzen Mauer, die mit Street Art Gemälden von Nelson Makamo verziert ist. Eins schöner als das andere!
Am Ende der Straße angekommen, ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Market on Main. Hier geht es zum Blog über den Market on Main:
https://karin-abramowsky.squarespace.com/blog/2018/3/2/market-on-main