Market on Main
Der im Januar 2011 eröffnete Market on Main auf dem Gelände von Arts on Main in Maboneng, ist wohl der bekannteste Markt in Johannesburg.
Er findet jeden Sonntag zwischen 10 und 15 Uhr in Maboneng statt. Zu finden sind dort nicht nur Essens -und Getränkestände, sondern auch Kunst, Kunsthandwerk, Mode und Deko in der oberen Etage. Das Angebot ist vielfältig und es lohnt sich nach dem Genuss der leckeren Speisen und Getränke dort zu stöbern.
Ein Sonntag in der ungezwungenen Atmosphäre des Marktes kann ziemlich kurzweilig sein und wenn man noch ein bisschen mehr von Maboneng sehen möchte, dann muss man sich zwangsläufig losreißen. Der hintere Ausgang des Marktes führt direkt unter die Pfeiler der Hochstraße, die mit Graffitis verschiedener Künstler verziert sind. Wer Graffitis mag, ist hier richtig, allerdings sollte man sich aus Sicherheitsgründen allein nicht allzu weit vom Markt entfernen. Bis zu der neuen Konditorei Cinnamon ist es kein Problem.
Super interessante Touren, um die schönsten Graffitis dieser Region kennenzulernen, macht meine Lieblingsguide Jo Buitendach von Past Experiences. http://pastexperiences.co.za/ Meist mit einem bekannten Graffiti Künstler wie MARS oder BIAS führt sie ihre Gäste durch die Straßen und erklärt ihnen die Unterschiede, Eigenheiten und Vielfältigkeit der Graffiti Techniken und der Künstler.
Nimmt man den vorderen Ausgang, gelangt man in den Olivenbaumgarten, in dem die Tische und Stühle des Restaurants Canteen stehen. Hier gibt es nicht nur Leckeres zu essen und zu trinken, hier kann man in der oberen Etage auch stilvoll Salsa tanzen.
Sobald man auf die Fox Street tritt, wird man Teil einer lebendigen Straßenszene mit Menschen aus aller Welt, die die Musik der Straßenmusiker genießen oder sich an den angebotenen Waren erfreuen.
Mittlerweile gibt es auch mehrere Geschäfte mit Büchern und Kleidung und selbstverständlich wie für Johannesburg üblich, die verschiedensten Restaurants und Imbisse.
An der nächsten Straßenecke befindet sich ein Büro von Propertuity, der Gesellschaft, die den größten Anteil an der Entwicklung von Maboneng hat.
Geht man in die Kruger Street, sieht man nach ein paar Metern das Schild vor dem Eingang zum Living Room, einer Rooftop Bar, auf der besonders die jungen hippen Joburger ihren Sonntag verbringen.
Geht man noch ein paar Meter weiter die Kruger Street gelang, gelangt man zum Gebäudekomplex Craftmen's Ship in der Main Street. Hier gibt es neben ein paar Läden, die Souvenirs, Kleidung, Schmuck und Schuhe verkaufen, auch den Lebensmittelladen Green Grocer und die Maboneng Wäscherei. Wichtig für all die Zugezogenen, die Maboneng nicht nur als Sonntagsausflugsziel ansehen, sondern als ihre neue Heimat.
Zwischen Fox Street und Main Street gibt es einen schmalen Durchgang, in dem sich Kunstinstallationen befinden, die für ein Fotoshooting bestens geeignet sind.
Zurück auf der Fox Street geht man rechts entlang am 12 Decades Art Hotel https://12decadeshotel.co.za/ , Pata Pata Restaurant, an wunderschönen Graffitis unter anderem von MARS und gelangt schließlich zum Couriocity Backpackers http://curiocitybackpackers.com/
In der Bar kann man ein kühlendes Getränk nehmen, bevor man sich auf die andere Straßenseite begibt, wo es den Komplex mit dem Revo Café gibt. Das kleine Roof Deck lädt zum Verweilen ein. Unter dem Dach aus aufgespannten Regenschirmen hat man einen schönen Blick auf das turbulente Treiben auf der Fox Street.
Am farbenfroh dekorierten Bauwagen an der Ecke gibt es süße Köstlichkeiten und last but not least, leckere äthiopische Küche und traditionell zubereiteter äthiopischer Kaffee bei James.
Wer dann noch immer Energie für einen kleinen Spaziergang übrig hat, der geht über die Straße zum Cosmopolitan an der nächsten Straßenecke. Von dort kann man einen Kunstspaziergang auf eigene Faust machen, den ich in dem Blog Artikel 'Kunst in Maboneng' beschrieben habe.
Oder ihr kommt einfach nächsten Sonntag wieder und startet direkt von hier aus eure Tour durch Maboneng.